Die Lagerung alter Erde ist entscheidend. Überlegen Sie, mit welchen Pflanzen die Erde in Kontakt war. Die sogenannte Fruchtfolge, bekannt aus dem Ackerbau, kann Ihnen helfen. Dabei wird in jeder Vegetationsperiode eine andere Pflanze angebaut, um die Biodiversität von Mikroorganismen wie Bakterien oder Mykorrhiza zu fördern und spezialisierte Schädlinge zu reduzieren.
Tipp: Lagern Sie Erde von Zierpflanzen getrennt von Erde, die für Nutzpflanzen wie Obst und Gemüse verwendet wurde. Nutzpflanzen sind oft anfälliger für Krankheiten. Wenn es im letzten Jahr Probleme mit Schädlingen gab, müssen Sie die Erde nicht unbedingt entsorgen. Eine Möglichkeit ist die Sterilisierung der Erde, zum Beispiel durch UV-Strahlung oder Frost. Bedenken Sie jedoch, dass dabei auch nützliche Mikroorganismen abgetötet werden und die Erde später angereichert werden sollte, etwa mit Humus.