Erweiterte Ausstattung

Hier erfahren Sie, wie Sie mit zusätzlicher Ausstattung das Gärtnern im Gewächshaus vereinfachen oder Ihren Ertrag erhöhen können.

Wozu eignet sich der Solardachlüfter?

Funktionsweise vom Solardachlüfter

Ein solarangetriebener Dachlüfter zeichnet sich dadurch aus, dass er eine automatisch geregelte Dauerbelüftung ohne Stromanschluss gewährleistet.

Der Luftaustausch ist durch den eingebauten Ventilator erhöht – im Vergleich zum üblichen Dachfenster: Mit einem Solardachlüfter werden 135 m³/Stunde umgewälzt. Das heißt, dass in einem 10m²-Gewächshaus die Luft zwischen 4 und 6 Mal ausgetauscht wird.

Vorteile des Solardachlüfters

Der Solardachlüfter arbeitet auch bei mäßigem Sonnenschein und ist damit auch bei schlechteren Witterungsverhältnissen effizient. Achten Sie unbedingt auf die richtige Größe des Solardachlüfters, denn das Format muss passend zum Vitavia Gewächshaus gewählt werden.

Video zum Einbau des Solardachlüfters

In dem folgenden Kurzvideo erfahren Sie anhand bildhafter Zeichnungen weitere Informationen zu Einbau und Funktionsweise des Solardachlüfters für Gewächshäuser.

 

Welcher Dachlüfter passt in welches Gewächshaus?

Je nach Größe des Gewächshauses kommen hierfür auch andere Lüfter zum Einsatz. So benötigt ein Frühbeet oder ein kleineres Gewächshaus verständlicherweise eine deutlich kleinere Dachbelüftung als ein Gewächshaus, das schon etwa 3qm umfasst. Bei dieser Größe muss der Dachlüfter viel mehr Arbeit leisten, um einen optimalen Luftaustausch gewährleisten zu können. Nur so wird die richtige Temperatur im Gewächshaus beibehalten und die Pflanzen können ideal wachsen.

Empfohlene Dachlüfter je Gewächshaus

Vitavia bietet vor allem automatische Lüfter an, die vom Klima im Gewächshaus abhängig sind. Solche Produkte aktivieren sich bei entsprechenden Temperaturverhältnissen von selbst. Während Vitavia den Univent-Dachlüfter v.a. für Frühbeete, IDA 900 und IDA 1300 empfiehlt, werden die Lüfter Thermovent, Ventomax und Sesam Spiro für  Gewächshäuser ab 2,5 qm Grundfläche angeboten. Die Entscheidung für den richtigen Lüfter können Sie also ganz einfach an der Größe Ihres Gewächshauses ablesen. Sie sind sich dennoch nicht ganz sicher, welcher Dachlüfter der passende ist? Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich dazu beraten – gemeinsam treffen wir die richtige Wahl!

 

Wie funktionieren die automatischen Dachlüfter?

Sie fragen sich, wie automatische Dachlüfter in den Vitavia Gewächshäusern eigentlich funktionieren, damit ein korrekter Luftaustausch gegeben ist? Die automatischen Dachlüfter Univent, Thermovent, Ventomax und Sesam Spiro von Vitavia werden an das Dachfenster angebracht und arbeiten stromlos: Über einen Druckzylinder verbunden schiebt sich ausdehnendes Wachs eine Kolbenstange  an, die dann den Fensterrahmen hebt.

Öffnungstemperatur der automatischen Dachlüfter

Die Öffnungstemperatur ist stufenlos zwischen 16 und 25 Grad Celsius einstellbar, und zwar auf zwei Wegen. Eine Grobeinstellung erfolgt über zwei Löcher am Ende der Kolbenstange. Je nachdem, in welches Loch der Stift gesetzt wird, fährt die Kolbenstange bei geringerer oder höherer Temperatur aus. Die stufenlose Feinjustierung ermöglicht das Gewinde der Kolbenstange. Je weiter die Stange auf das Gewinde geschraubt wurde, desto später öffnet das Fenster.

Unterschiede bei automatischen Dachlüftern

Lesen Sie mehr zu den Unterschieden der automatische Dachlüfter unter „Erweiterte Ausstattung“ bei den FAQs. Hierbei kommt es vor allem auf den Einsatzort und die Größe an. Ein kleines Frühbeet benötigt verständlicherweise einen ganz anderen Dachlüfter als ein großes Gewächshaus mit einer Grundfläche von mehr als 2,5qm.

 

 

Wie schütze ich meine Pflanzen vor zu viel Kälte?

Gerade wer auch im späten Herbst, im Winter und sehr früh im Jahr im Gewächshaus gärtnern möchte, sollte an eine Gewächshausheizung denken. Es gibt verschiedene Technologien, z.B. Gas- und Petroleum- und elektrische Heizungen.

Art und Heizleistung müssen auf die Gewächshausgröße und den Temperaturbedarf Ihrer Pflanzen abgestimmt sein.

Die Petroleumheizung ist die einfachste Form der Gewächshausbeheizung: Je nach Größe und Anzahl der Brenner beheizt die Petroleumheizung Ihr Gewächshaus bis zu mehrere Tage.

Die Gasheizung verfügt i.d.R. über ein Thermostat und bietet so die Möglichkeit, die gewünschte Mindesttemperatur im Gewächshaus genau festzulegen. Geheizt wird dann nur bei Bedarf. Das ist gut für Ihre Pflanzen und schont Ressourcen.

Ein dritte Möglichkeit bieten elektrische Heizungen. Sie sind wartungsarm und sorgen je nach Steuerungsgerät für eine präzise Temperaturkontrolle.

Vitavia führt mit Thermo1 und Thermo2  zwei temperaturabhängige Steuerungsgeräte im Sortiment:
Thermo 1 wird einfach an Ihr Heizgerät angeschlossen und steuert es dann temperaturgestützt an: Einfach Wunschtemperatur einstellen und schon können Sie sich wieder ums Gartnern kümmern.
Die Fühlerlänge beträgt 2,5 Meter.

Thermo 2 kontrolliert alle Klimatisierungs(an)lagen in Ihrem Gewächshaus nach Ihren Vorgaben! Geben Sie Temperaturwerte vor und steuern Sie z.B. die elektrische Heizung über einen Thermostaten exakt an. Anders als mit dem Schwestergerät Thermo 1, kann Thermo 2 auch eine Kühlung für das Gewächshaus ansteuern. Thermo 2 steuert auch Stellmotoren für z.B. Firstlüftungen an und kann so für Tau vermeidende Umluft sorgen.

 

Was ist ein Mauersockel?

Der Mauersockel ist eine Besonderheit des Vitavia-Gewächshauses Cassandra. Er gehört nicht zum Lieferumfang, sondern wird vom Gewächshausbesitzer selbst gebaut oder in Auftrag gegeben.

Vorteil des Mauersockels

Durch den diskreten Sichtschutz, stabileres Klima und durch die Verbindung mit einem weiteren Bauelement erhält das Gewächshaus einen wohnlichen Charakter. Der eigene Bau des Mauersockels bietet darüber hinaus den Vorteil, einen passenden Sockel zu bauen, der sich harmonisch in das Gelände und den umliegenden Garten einfügt.

Stellen Sie beim Sockelbau sicher, dass die Mauer eben abschließt und alle Seiten rechtwinklig zueinander stehen. Beachten Sie die genauen Maße in der Aufbauanleitung.

Gärtnertipps

Hier erfahren Sie mehr über Besonderheiten beim Gärtnern im Gewächshaus.

Kalt ist nicht gleich zu kalt

Kälte ist nicht gleich Kälte. Was im Gartenbeet oder im Gewächshaus eingewachsen durchaus Frost verträgt wie Rosen, Lavendel und Gartenkräuter, ist  z.B. im Kübel weitaus empfindlicher. Ebenso verhält es sich mit der tatsächlichen Frostfestigkeit einzelner Arten. Sind z.B. Zitronenverbenen in Südfrankreich bis unter -5 °C frostfest, so sollen sie in unseren Breiten nur bis -2 °C frostfest sein, halten oft nicht einmal 0 °C aus. Das gilt speziell für noch nicht abgehärtete Pflanzen im ersten Standjahr. Frostfestigkeit kennt viele Wirkfaktoren, etwa Pflanzengesundheit, Ernährungszustand, Standort, Pflanzgefäß, Mikroklima, Winterschutz.

Frostfestigkeit: Diese Pflanzen brauchen besonderen Schutz

Um auf Nummer sicher zu gehen, bringen Sie vor dem Frost Bougainvillee, Engelstrompete, Enzianbäumchen, Fuchsie, Geranie, Margerite, Roseneibisch und Wandelröschen lieber in Sicherheit.
Temperaturen um 0 °C ertragen hingegen eingewöhnte Exemplare von Citrus, Bleiwurz, Gewürzrinde, Schönmalve, Südseemyrte und bis hin zu Zylinderputzer.
Leichten Frost (bis ca. -5 °C) ertragen üblicherweise kräftigere, eingewöhnte Exemplare von Aukube, Echter Zypresse, Erdbeerbaum, Italienischem Schneeball, Klebsame, Lorbeer, Ölbaum, Wollmispel und Zimmertanne.

Übrigens: Statt jährlichem Neukauf lohnt es, auch Geranien, Fuchsien, diverse Kübelpflanzen sowie Kräuter und Co. mit  passenden Frostschutzhilfen einzuwintern. Wie Sie Ihre Pflanzen am besten vor dem Frost schützen, erfahren Sie in „Sinnvolle Ausstattung“ unter „Gärtnern im Gewächshaus“.

Rechtzeitig Aussäen

Im Gewächshaus können Sie einige Gemüse- und Pflanzenarten eher im Jahr rechtzeitig aussäen oder anpflanzen, aber nicht alle. Auch im Gewächshaus, besonders wenn es ein wirkliches „Glashaus“ ist, wird es im frühen Frühjahr nachts kalt. Das vertragen nicht alle Arten.

Unter www.bio-gaertner.de gibt es einen sehr umfassenden Aussaatkalender, der zwischen Freiland, unbeheiztes und beheiztes Gewächshaus differenziert.

Effizient Bewässern

Effizient bewässern ist ein wichtiger Faktor für einen ertragreichen Anbau in einem Gewächshaus. Beispielsweise benötigt eine Tomatenpflanze ca. 4 Liter Wasser am Tag. Neben der üblichen „manuellen“ Bewässerung aus dem Schlauch oder der vorhandenen Regenwasserauffangbehälter, die voraussetzen, dass der Gewächshausbesitzer immer vor Ort ist und zum richtigen Zeitpunkt wässert, bietet das Hydromatbewässerungsset die Möglichkeit, die Pflanzen automatisch und stromlos mit Wasser und Dünger zu versorgen. Die Steuerung erfolgt per Thermostat und erfordert lediglich einen Wasseranschluss. Somit ist die Bewässerung der Pflanzen ganz temperaturabhängig. Mit Hilfe der Tropfstäbe wird das Wasser und das Düngemittel durch einen Verteilerschlauch direkt an die Pflanze geführt.

 

Gewächshaustricks

Hier erhalten Sie wertvolle Tipps, die den Aufbau und die Wartung Ihres Gewächshauses vereinfachen können.

Gewächshaustrick: Eindeckung Hera Dach

Wenn Sie sich für das Vitavia Gewächshaus Hera entschieden haben und nun vor dem Aufbau stehen, haben wir einen wertvollen Trick für Sie: Das Gewächshaus Hera ist ein Pavillon mit einem sogenannten „Doppel-U-Profil“. Das heißt, je zwei Hohlkammerplatten werden in dasselbe Profil eingesetzt und erst im Anschluss mithilfe eines Abschlusswinkels fixiert. Um das Verrutschen der Platten auf der Dachschräge zu verhindern, hilft es, die HKP auf der Oberseite nicht ganz von der Folie zu befreien, sondern diese nur bis zum unteren Rand abzuziehen und dann zusammen geknäuelt als Anti-Rutsch-Material zwischen die HKP und das oberste Profil der Gewächshauswand zu schieben.

Nach der Verschraubung des Abschlusswinkels ziehen Sie die restliche Folie ab. Auf diese Weise können auch zunächst alle Platten vorläufig eingesetzt und später in einem Arbeitsgang fixiert werden.

Übrigens: Die restliche Folie am Rand der Dachplatte hat einen weiteren Vorteil. Sie hilft Ihnen, sich die UV-beschichtete Seite, die ja in jedem Fall oben liegen soll, zu merken. So gestaltet sich die Eindeckung Ihres neuen Gewächshauses Hera ganz einfach!

Gewächshaustrick: Wärmebedarfsrechnung

Formel zur Wärmebedarfsrechnung

Die benötigte Leistungsstärke Ihrer Gewächshaus-Heizung ermitteln Sie ganz einfach mit der folgenden Faustformel zur Wärmebedarfsrechnung:

Glasfläche in m² x Temperaturerhöhung x Wärmedurchgangszahl = Energiebedarf in Watt

Bitte beachten Sie:

  • Verwechseln Sie die Glasfläche nicht mit der Grundfläche des Gewächshauses. Die am häufigsten angefragten Glasflächen:
    • Venus –  2500: 11,46 m², 3800: 14,32 m², 5000: 17,19 m², 6200: 20,06 m² und 7500: 22,93 m²
    • Merkur – 6700: 22,68 m², 8300: 26,18 m², 9900: 29,69 m² und 11500: 33,19 m²
    • Uranus – 6700: 24,08 m², 8300: 27,77 m², 9900: 31,46 m² und 11500: 35,15 m²
    • Sirius Orangerie: 40,59 m²
    • Zeus – 13800: 41,25 m², 15700: 45,83 m²
  • Mit „Temperaturerhöhung“ ist der Unterschied zwischen der Tieftemperatur und der gewünschten Gewächshaustemperatur gemeint.
  • Die „Wärmedurchgangszahl“ ist eine vom Material abhängige Kenngröße für die Isoliereigenschaften.

Übersicht der Wärmedurchgangszahlen

Hier eine Übersicht über die verschiedenen Wärmedurchgangszahlen der Verglasungsmaterialien unserer Gewächshäuser:

  • Einscheibensicherheitsglas: 6,9
  • Glas mit Isolierfolie: 4,5
  • Hohlkammerplatten in 4 mm: 4,0
  • Hohlkammerplatten in 6 mm: 3,6
  • Hohlkammerplatten in 10 mm: 3,2
  • Hohlkammerplatten in 16 mm: 2,9

Um die Leistung der Gewächshausheizung an den Heizbedarf zu koppeln, empfehlen wir eine Thermostat geregelte Heizung. Im Zubehör finden Sie verschiedene Heizsysteme in unterschiedlichen Leistungsbereichen.

Wenden Sie sich bei weiteren Fragen rund um die Wärmebedarfsrechnung  gern an unseren Kundendienst!

 

Gewächshaustrick: Verschrauben von Profilen

Verschrauben von Gewächshausprofilen

In unserem FAQ-Bereich finden Sie neben allerlei Wissen rund um Gewächshäuser und anderen Gartenprodukten auch hilfreiche Tipps für den Aufbau und die Pflege unserer Gewächshäuser. Wir möchten Ihnen beim Projekt Gewächshaus so weit wie möglich zur Seite stehen und zeigen Ihnen wertvolle Tricks, mit denen die Montage und das Verschrauben sicherlich leichter funktioniert.

In diesem Beitrag geht es um das korrekte Verschrauben von Gewächshausprofilen. Dies kann zu einer kräftezehrenden und zeitintensiven Aufgabe werden, doch mit unserem Trick muss es das gar nicht sein.

So geht das Verschrauben viel einfacher

Sie sind ein Laie im Bereich DIY und wissen gerade nicht, wie Sie die Schrauben und Muttern beim Verschrauben der Profile am besten koordinieren können? So einfach geht’s:
Beim Gewächshaus-Aufbau halten Rechtshänder die Muttern am besten in der linken Tasche vor: Die rechte Hand hält die Schraube. Wenn Sie Linkshänder sind, sollten Sie genau andersherum vorgehen. Übrigens eignet sich dieser Trick nicht nur für den Aufbau eines Gewächshauses sondern auch bei anderen DIY-Projekten. So wird Ihnen bestimmt keine Schraube mehr aus den Händen gleiten!

Gewächshaustrick: Verglasung

Verglasung von Gewächshäusern

Sie sind noch auf der Suche nach dem ultimativen Tipp, wenn es um den Einbau der Verglasungsstreifen für Ihr neues Gewächshaus geht? Die Dichtungen zählen ohne Frage zu einem wichtigen Bauteil des Gewächshauses. Denn sie sorgen dafür, dass keine Luft, Niederschlag oder andere äußeren Einflüsse zwischen den Glasscheiben unerwünscht in das Innere gelangen. Mit der richtigen Verglasung bleibt Ihr Gewächshaus auch langfristig dicht und schützt die Pflanzen vor Wind und Wetter.

Wir verraten Ihnen hier einen Trick, wie sich das Einsetzen der Verglasungsstreifen mit ein wenig Wärme etwas einfacher gestaltet:

Legen Sie die Streifen für die Verglasung (Dichtungen) vor dem Einbau in die Sonne oder bei niedrigen Außentemperaturen vor die Heizung. Die Dichtung wird bei Raumtemperatur weicher und kann so besser verarbeitet werden.
Damit stellen Sie sicher, dass die Dichtung für das Gewächshaus optimal eingesetzt wird.
Durch diesen Trick können Schäden beim Einbau der Verglasungsstreifen vermieden werden. Außerdem entstehen keine Risse, Kratzer oder ähnliche Veränderungen am Material. Nicht zuletzt ist die Handhabung mit angewärmten Dichtungen vor allem bei kälterer Witterung deutlich angenehmer.

Material und Ausstattung

Hier informieren wir über die wichtigsten Materialeigenschaften unserer Gewächshäuser, Frühbeete, Hochbeete und Holzunterstände.

Was ist das Besondere an eloxierten Aluminiumprofilen?

Vitavia Aluminiumgerüste sind oberflächenbehandelt: Das Aluminium ist entweder durch Eloxierung oder durch eine Pulverbeschichtung veredelt.

Was bedeutet eloxiert?

Der Unterschied der eloxierten Aluminiumprofile zu unbehandelten blanken Profilen ist nach einer kurzen Weile leicht zu sehen: Aluminium – egal ob behandelt oder nicht – rostet zwar nicht, weil es keine Eisenanteile besitzt. Es reagiert aber wie andere Metalle leicht mit Sauerstoff und bildet schon nach kurzer Zeit eine Schicht aus Aluminiumoxid. Das Aluminium verfärbt sich in einen dunkleren Grauton und wird fleckig mit spröder Oberflächenkörnung. Diese Oxidschicht wirkt auf die meisten Menschen als alt und verrottet und ist ganz im Gegensatz zu einer Eloxatbeschichtung auch nur schwer bis gar nicht mehr zu reinigen.

Gut zu wissen: Da bei der Eloxierung nur das vorhandene Aluminium in Anspruch genommen wird, handelt es sich bei dem Prozess nicht um eine „Beschichtung“ im eigentlichen Sinne – sondern eher um eine Materialoptimierung.

Vorteile von eloxierten Aluminiumprofilen

Die eloxierten blanken Profile, genau wie die pulverbeschichteten farbigen, sind langlebig und sehen auch nach vielen Jahren noch neu und gut aus – und sind darüber hinaus leicht zu reinigen. Daher haben wir uns dazu entschieden, für unsere Aluminiumprofile ausschließlich Eloxat- oder Pulverbeschichtungen zu verwenden. Überzeugen Sie sich selbst von den hochwertigen eloxierten Aluminiumprofilen!

Wodurch zeichnen sich Hohlkammerplatten aus?

Generelle Qualitätsmerkmale von Hohlkammerplatten

  • Der Rohstoff Polycarbonat  ist 200-mal schlagfester als Glas und die Hohlkammerplatten sind außerdem sehr leicht im Gewicht. Im Fall einer Beschädigung splittern sie nicht und Pflanzen, Gärtner und andere Personen und Tiere im und am Gewächshaus werden nicht beschädigt bzw. verletzt.
  • Dank der hohen Temperaturbeständigkeit von Polycarbonat im Bereich von -40° bis + 115 °C sind selbst hohe Temperaturschwankungen kein Problem, im Gegensatz zu Platten aus PVC und PMMA.
  • Das Material ist problemlos recyclebar und daher sehr umweltfreundlich
  • Das Material ist schwer entflammbar nach DIN EN 13501 und entwickelt im Brandfall nur minimal toxische Dämpfe
  • Die Platten sind wartungsarm und einzelne Platten können im Falle einer Beschädigung einfach ausgetauscht werden.

Besondere Vorteile der von Vitavia verwendeten Hohlkammerplatten

  • Hergestellt in Deutschland
  • Speziell für Vitavia Gewächshäuser auf die richtige Breite produziert. Das heißt, die seitlichen Kanten sind geschlossen.  Die Platte ist dadurch an den Seiten sehr viel stabiler und steifer. Dies trägt zu einer höheren Windstabilität bei und verhindert, dass die Platte an dieser Stelle abnutzt oder bricht.
  • Alle Platten sind leicht eingefärbt, damit sie immer die gleiche Optik haben auch wenn Sie mal eine Platte nachkaufen müssen.
  • Eine UV-Schicht schützt die Platte vor Alterung und unterstützt das Pflanzenwachstum dank der hohen Lichtdurchlässigkeit im notwendigen Spektralbereich.
  • Die UV-beschichtete Seite ist mit einem Aufdruck an den Kanten markiert, dies ist ein besonderer Service, welcher es ermöglicht, die UV- beständige Seite immer zu identifizieren. Falls Sie die Platte demontieren müssen, oder ein Sturm die Platte herausweht, können Sie diese immer wieder korrekt einsetzen.

Was ist der Brennglaseffekt?

Der Brennglaseffekt beschreibt das Bündeln von Lichtstrahlen, das zu starker Erhitzung führen kann. Vor allem im Sommer und bei direkter Sonneneinstrahlung auf Glas tritt dieses Phänomen auf. Die klassische Waldbrand-Warnung im Sommer, keine Flaschen zurückzulassen, um eine „Selbstentzündung“ zu verhindern, ist zwar übertrieben. Dennoch kann der Brennglaseffekt schwerwiegende Folgen für Pflanzen in einem Gewächshaus haben und sich auf das Wachstum negativ auswirken. Denn bei intensiver Sonneneinstrahlung wie im Sommer kann auch die Wärmeentwicklung unter dem normalen Glasdach schaden.

Daher empfehlen wir, in solchen Zeiten abzuschattieren oder aber, wenn möglich, das Dach mit Hohlkammerplatten auszustatten. Eine große Auswahl an Hohlkammerplatten für Ihr Gewächshaus finden Sie im Vitavia Sortiment. So kommt es gar nicht erst zum Brennglaseffekt und die Pflanzen im Inneren können sich wie gewünscht entwickeln.

Lesen Sie mehr zum Abschattieren unter „Ausreichend Abschattieren“ bei den Gärtnertipps!

Was ist Zincalume?

Aus dem extrem witterungsbeständigen Material Zincalume fertigt Vitavia seine Hochbeete und Holzunterstände. Die außergewöhnliche Stabilität und Resistenz gegen Umwelteinflüsse und Witterung ist das Ergebnis einer Zink-Aluminium-Legierung. Diese verleiht dem Stahl eine viermal längere Lebensdauer als eine Galvanisierung. Selbst organische Materialien (wie Holz) lagern dadurch problemlos im Freien.

Hat mein Gewächshaus eine Regenrinne?

Jedes Vitavia-Gewächshaus hat mindestens eine Regenrinne, um kostbares Regenwasser über Regenfallrohre in entsprechende Wassertanks zu leiten und es für die Pflanzen nutzen zu können.
In kleineren Gewächshäusern reicht dann eine große Gießkanne, sodass Sie beim Standort auf die Nähe zum Wasseranschluss achten sollen.  Für größere Häuser ist der direkte Anschluss eines Wasserschlauches sehr arbeitssparend.
Wenn Sie Ihre Blumen, Kräuter und Ihr angebautes Gemüses möglichst gezielt und effizient bewässern möchten, lesen Sie unseren Bewässerungs-Tipp!