Kälte ist nicht gleich Kälte. Was im Gartenbeet oder im Gewächshaus eingewachsen durchaus Frost verträgt wie Rosen, Lavendel und Gartenkräuter, ist z.B. im Kübel weitaus empfindlicher. Ebenso verhält es sich mit der tatsächlichen Frostfestigkeit einzelner Arten. Sind z.B. Zitronenverbenen in Südfrankreich bis unter -5 °C frostfest, so sollen sie in unseren Breiten nur bis -2 °C frostfest sein, halten oft nicht einmal 0 °C aus. Das gilt speziell für noch nicht abgehärtete Pflanzen im ersten Standjahr. Frostfestigkeit kennt viele Wirkfaktoren, etwa Pflanzengesundheit, Ernährungszustand, Standort, Pflanzgefäß, Mikroklima, Winterschutz.
Frostfestigkeit: Diese Pflanzen brauchen besonderen Schutz
Um auf Nummer sicher zu gehen, bringen Sie vor dem Frost Bougainvillee, Engelstrompete, Enzianbäumchen, Fuchsie, Geranie, Margerite, Roseneibisch und Wandelröschen lieber in Sicherheit.
Temperaturen um 0 °C ertragen hingegen eingewöhnte Exemplare von Citrus, Bleiwurz, Gewürzrinde, Schönmalve, Südseemyrte und bis hin zu Zylinderputzer.
Leichten Frost (bis ca. -5 °C) ertragen üblicherweise kräftigere, eingewöhnte Exemplare von Aukube, Echter Zypresse, Erdbeerbaum, Italienischem Schneeball, Klebsame, Lorbeer, Ölbaum, Wollmispel und Zimmertanne.
Übrigens: Statt jährlichem Neukauf lohnt es, auch Geranien, Fuchsien, diverse Kübelpflanzen sowie Kräuter und Co. mit passenden Frostschutzhilfen einzuwintern. Wie Sie Ihre Pflanzen am besten vor dem Frost schützen, erfahren Sie in „Sinnvolle Ausstattung“ unter „Gärtnern im Gewächshaus“.
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