Länger gelagerte Erde kann trocken und wasserabweisend werden. Das erleichtert zwar die Lagerung, erschwert jedoch das Bewässern. Lassen Sie die Erde über den Winter offen den Witterungen ausgesetzt, um diesem Problem vorzubeugen.
💡
Tipp: Achten Sie darauf, dass keine Schädlinge, Krankheiten oder Schimmel vorhanden sind, und entsorgen Sie im Zweifel befallene Erde.
Vor der Wiederverwendung sollten Sie die Erde auflockern und Klumpen zerbröseln, alte
Wurzeln und Pflanzenteile entfernen und eventuell frische Blumenerde
beimischen.
Der perfekte Helfer hierfür sind Erdsiebe mit verschiedenen Maschenweiten, wie etwa unser stabiles Metallsiebe-Set.
Speziell wenn Sie die Erde für Topf-Pflanzen nutzen möchten ist es wichtig, dauerhaft für eine gute Konsistenz zu sorgen, denn die Wurzeln und nützlichen Mikroorganismen benötigen Sauerstoff. Das können Sie ganz einfach mit dem Beimischen von anderen Materialien wie Perlit, Vermiculit oder Bimsstein erreichen. Im Gegensatz zu einem künstlichen Material wie Perlit kann der natürliche Bimsstein dabei sogar Nährstoffe und Feuchtigkeit speichern und nach Bedarf abgeben. Die Naturstoffe sind dafür aber in der Regel nicht so preiswert. Allgemein gitl: Solange sie dafür sorgen, dass die Erde wieder locker und flockig ist, können Sie dafür eine Vielzahl an Materialien verwenden. Doch Obacht, beim Beimischen von Tongranulat ist vorsicht geboten, da dieses dazu tendiert, zu viel Feuchtigkeit zu speichern. Wenn der Boden über zu lange Zeit zu feucht ist, fördert dies die Mikroorganismen, die zu Wurzelfäulniss führen können. Wobei gleichzeitig die nützlichen Helfer im Boden zu wenig Sauerstoff erhalten. Tongranulat empfiehlt sich daher eher in einer puren Anwendung in einem Hydroponik-ähnlichen System.