
Letzte Chance für Rückschnitte
Unempfindlich für Rrückschnitt:
- Hainbuche (Carpinus betulus) – Sehr schnittverträglich, ideal für Hecken
- Rotbuche (Fagus sylvatica) – Verträgt starke Rückschnitte, treibt gut aus
- Feldahorn (Acer campestre) – Extrem schnittfest, ideal für Form- und Heckenschnitt
- Liguster (Ligustrum vulgare) – Sehr schnittverträglich, ideal für Hecken
- Eibe (Taxus baccata) – Treibt auch aus altem Holz gut wieder aus
- Hartriegel (Cornus alba, Cornus sanguinea) – Starker Rückschnitt fördert frischen Austrieb
- Sommerflieder (Buddleja davidii) – Verträgt radikale Rückschnitte, blüht am neuen Holz
- Rosen (Rosa spp.) – Je nach Sorte oft sehr schnittverträglich
- Phlox (Phlox paniculata) – Starker Rückschnitt fördert dichten Wuchs
- Storchschnabel (Geranium spp.) – Treibt nach Rückschnitt kräftig neu aus
- Astern (Aster spp.) – Blühen üppig nach Rückschnitt im Frühjahr
- Salbei (Salvia nemorosa) – Rückschnitt nach der Blüte fördert neue Blüten
- Lavendel (Lavandula angustifolia) – Jährlicher Rückschnitt hält ihn kompakt
- Katzenminze (Nepeta spp.) – Schnitt nach der Blüte regt zweite Blüte an
- Clematis (Clematis viticella, Clematis texensis) – Starker Rückschnitt je nach Sorte sinnvoll
- Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia) – Extrem schnittverträglich
- Geißblatt (Lonicera periclymenum) – Schnitt fördert dichten Wuchs
- Himbeeren (Rubus idaeus) – Je nach Sorte jährlicher oder starker Rückschnitt notwendig
- Brombeeren (Rubus fruticosus) – Tragen nur an den neuen Ruten gut
- Johannisbeeren (Ribes spp.) – Starker Rückschnitt fördert Fruchtbildung
- Weinreben (Vitis vinifera) – Regelmäßiger, starker Rückschnitt wichtig für den Ertrag
Empfindlich für Rückschnitt:
- Walnuss (Juglans regia) – Empfindlich gegenüber starken Schnitten, blutet stark
- Birke (Betula spp.) – Blutet im Frühjahr stark, empfindlich gegen große Schnittwunden
- Ahorn-Arten (Acer spp., außer Feldahorn) – Bluten stark, neigen zu Fäulnis nach Rückschnitt
- Magnolie (Magnolia spp.) – Verträgt nur sehr leichte Formschnitte, treibt schlecht aus altem Holz
- Kirsche & Pflaume (Prunus spp.) – Schnitt nur im Sommer ratsam, da sonst Infektionsgefahr (z. B. Gummifluss)
- Rhododendron (Rhododendron spp.) – Treibt schlecht aus altem Holz aus, vorsichtig zurückschneiden
- Zypressen (Cupressus spp.) & Scheinzypressen (Chamaecyparis spp.) – Treiben aus altem Holz nicht mehr aus
- Buchsbaum (Buxus sempervirens, bei starkem Rückschnitt) – Erholt sich langsam oder treibt unregelmäßig aus
- Pfingstrose (Paeonia spp.) – Blütenbildung leidet bei falschem oder zu starkem Rückschnitt
- Farne (z. B. Wurmfarn, Dryopteris spp.) – Zu tiefer Rückschnitt kann Pflanze schwächen
- Christrose (Helleborus niger) – Zu starker Rückschnitt kann Blütenbildung hemmen
- Glyzinie (Wisteria spp.) – Radikalschnitt kann Blütenbildung für Jahre verhindern
- Efeu (Hedera helix, alte Pflanzen) – Verträgt nur mäßigen Rückschnitt, treibt nicht immer gleichmäßig aus
- Pfirsich & Aprikose (Prunus persica, Prunus armeniaca) – Sehr empfindlich für Krankheiten nach starkem Schnitt
- Feige (Ficus carica) – Kann nach starkem Rückschnitt schlecht austreiben
- Holunder (Sambucus nigra, ältere Pflanzen) – Verjüngungsschnitt ist möglich, aber radikale Rückschnitte schwächen die Pflanze
